Von der Idee zum Unternehmen: MK start macht Mut zur Selbstständigkeit

MK start

Von der Idee zum Unternehmen: MK start macht Mut zur Selbstständigkeit

Seit dem 1. September 2025 bietet die neue Initiative MK start im Märkischen Kreis eine zentrale Anlaufstelle für Gründer:innen und Nachfolger:innen. Mit Beratung, Wissen und einem starken Netzwerk unterstützt sie alle, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen wollen.
Ein Teil des Teams hinter der Initiative MK start (von links): Thomas Haude (Wirtschaftsförderung Iserlohn), Jürgen Fronius (Sparkasse Kierspe-Meinerzhagen), Reiner Walter (GWS), Clemens Wieland (Volksbank Kierspe), Jochen Schröder (GWS), Judith Budde-Renfordt (Budde Mediendesign), Benjamin Kossack (Mendener Bank), Marco Voge (Landrat), André Feuerstein (Märkischer Kreis), Tobias Thier (Sparkasse an Volme und Ruhr), Andreas Haubrichs (SEG), Hartmut Tetling (Vereinigte Sparkasse im Märkischen Kreis) und Steffen Wieland (Volksbank in Südwestfalen).

Ideen gibt es viele – doch der Weg in die Selbstständigkeit ist oft voller Fragen. Wie schreibe ich einen Businessplan? Welche Fördermöglichkeiten gibt es? Wie bereite ich mich auf ein Bankgespräch vor? Antworten auf diese und andere Fragen liefert seit dem 1. September 2025 die neue Initiative MK start. Sie ist die zentrale Plattform im Märkischen Kreis für Gründende ebenso wie für Nachfolgeinteressierte. Ziel der Initiative ist es, Mut zu machen, Orientierung zu geben und ein Netzwerk bereitzustellen, das die Region langfristig stärkt.
Hinter MK start steht ein starkes Bündnis aus Kammern, Wirtschaftsförderungsgesellschaften, Banken und weiteren Partnern. Gemeinsam wollen sie den Unternehmergeist fördern und den Schritt in die Selbstständigkeit erleichtern. „Wir haben das Thema in der Zukunftskommission des Märkischen Kreises besprochen und so bekam die Initiative einen richtigen Boost. Die Fäden laufen bei uns in der GWS zusammen. Ich freue mich auf die kommenden Monate, um Gründerinnen und Gründer zu mobilisieren“, erklärt Jochen Schröder, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung im Märkischen Kreis (GWS).
Die Initiative versteht sich als Einladung, eigene Ideen umzusetzen und beruflich neue Wege zu gehen – ganz gleich, ob aus dem Studium, einer Festanstellung oder aus einer Phase der Arbeitslosigkeit heraus. Landrat Marco Voge bringt es auf den Punkt: „Wir neigen in Deutschland dazu, Bedenkenträger zu sein. Im Märkischen Kreis wollen wir genau das Gegenteil zeigen: Hier darf man mutig starten. Unsere Region ist seit jeher geprägt vom Ideenreichtum der Tüftler. Mit MK start geben wir Gründern und Nachfolgern die besten Startchancen.“

Eine zentrale Plattform für alle Fragen

Ein zentrales Element von MK start ist die neue Website www.mk-start.de. Dort finden Gründungswillige und Nachfolgeinteressierte umfassende Informationen, die sie durch alle Phasen begleiten – von der ersten Idee über die Entwicklung eines tragfähigen Geschäftsmodells bis hin zu rechtlichen und finanziellen Fragen. Ergänzt wird das Angebot durch Checklisten, Hinweise zu Förderprogrammen, Tipps für die Businessplan-Erstellung und Anleitungen für den gelungenen Pitch. Darüber hinaus informiert die Plattform über Veranstaltungen und vermittelt den direkten Kontakt zu kompetenten Ansprechpartnern.
„Es fehlte bislang eine zentrale Anlaufstelle, die alle Angebote bündelt und für jede Gründungsphase Orientierung bietet. Mit MK start haben wir eine Marke geschaffen, die genau das leistet – effizient, offen und dezentral organisiert“, betont Judith Budde-Renfordt, deren Agentur Budde-Mediendesign die Marke und die Website entwickelt hat. Aus ihrer Sicht geht es nicht allein darum, Start-ups zu fördern, sondern vor allem auch den soliden Mittelstand, der das Rückgrat der Region bildet. MK start will dazu beitragen, dass mehr Unternehmensgründungen im Märkischen Kreis erfolgen, Talente nicht abwandern und Nachfolgeregelungen rechtzeitig und erfolgreich gestaltet werden können.
Die Initiative bündelt nicht nur Wissen, sondern vor allem Menschen und ihre Erfahrung. Kammern, Wirtschaftsförderungsgesellschaften und Banken arbeiten Hand in Hand, um Gründern und Nachfolgern individuelle, neutrale und kostenlose Beratung anzubieten. So entsteht ein Netzwerk, das trägt und dabei hilft, Hindernisse zu überwinden. „Unser Ziel ist es, Gründerinnen und Gründer individuell und praxisnah zu begleiten. Die größte Herausforderung ist oft ein Wissensdefizit – genau hier setzen wir mit verständlichen Informationen und unserem Netzwerk an“, erklärt Reiner Walter, Projektleiter von MK start bei der GWS.

Ein Netzwerk mit nachhaltiger Wirkung

MK start ist damit weit mehr als ein Informationsportal. Es ist ein Signal, dass der Märkische Kreis seine unternehmerische Zukunft aktiv gestaltet. Jede erfolgreiche Neugründung stärkt die wirtschaftliche Vielfalt und jede gesicherte Nachfolge erhält wertvolle Arbeitsplätze. Die Initiative will Menschen ermutigen, ihre Ideen nicht nur zu träumen, sondern umzusetzen – hier vor Ort, in einer Region, die seit jeher von Tatkraft und Erfindergeist geprägt ist. Das Leitmotiv lautet dabei: „starten um zu bleiben.“
Mit dem offiziellen Start am 1. September 2025 ist die Website online. Zugleich sind erste Veranstaltungen geplant, bei denen sich Gründer und Nachfolger mit dem Netzwerk austauschen können. Ob in Workshops, Webinaren oder persönlichen Beratungsgesprächen – MK start bietet Unterstützung auf Augenhöhe. So wächst Schritt für Schritt eine Plattform, die den Märkischen Kreis als Gründungsregion positioniert und seine wirtschaftliche Stärke langfristig sichert. Weitere Informationen unter www.mk-start.de