Lokale Zulieferer im Fokus eines wegweisenden Forschungsprojekts zu Kunststoffen im Automobilbau

s ist ein spannendes und relevantes Thema für Ihr Unternehmen? Dann melden Sie sich für das Forschungsprojekt an. Es ist kostenfrei und Sie erhalten wichtige Erkenntnisse und neue Perspektiven, die Ihr Unternehmen bereichern werden. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an GWS-Technologiescoutin Dr.-Ing. Jasmin Graef (Tel.: 02352-9272-18, graef@gws-mk.de).

Hintergrund-Information:
Die Automobilindustrie ist mit etwa 50.000 Arbeitsplätzen ein wichtiger Wirtschaftszweig für Südwestfalen. Aktuell befindet sich diese Branche im Strukturwandel. Dies stellt kleine und mittlere Unternehmen vor Herausforderungen, diese strukturellen Veränderungen zu bewältigen – dabei unterstützt ATLAS. Die Abkürzung steht für „Automotive Transformationsplattform Südwestfalen“. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit 7,1 Millionen Euro geförderte Projekt verfolgt das Ziel, die südwestfälischen Zulieferer der Automobilindustrie bei der digitalen Transformation zu unterstützen, zum Beispiel bei der Erschließung neuer, digitaler und nachhaltiger Geschäftsmodelle, Produkte und Märkte oder die Qualifizierung von Beschäftigten.

Foto: Thomas Crämer, ATLAS

Bildunterschrift:
Stefan Schmidt (Geschäftsführer KIMW), Dr. Konrad Kiefer (Mitglied der Geschäftsleitung KIMW), Dominik Malecha (Leiter Oberflächentechnik KIMW), Dr.-Ing. Jasmin Graef (Technologiescoutin ATLAS), Andreas Becker (Technologiescout Transferverbund SWF), Jochen Schröder (Geschäftsführer GWS)

Foto: Thomas Crämer, ATLAS

Ein spannendes neues Forschungsprojekt beleuchtet die Zukunft des Automobilbaus: Zulieferer aus Südwestfalen haben die einzigartige Gelegenheit, relevante Erkenntnisse zu gewinnen und neue Perspektiven zu entdecken. Interessierte Unternehmen sind eingeladen, kostenfrei teilzunehmen und den Kurs der Automobilindustrie mitzugestalten. Das erste Projekttreffen ist bereits Mitte Mai.

Der Wandel zum Elektroauto verändert den Automobilbau tiefgreifend. Dies betrifft nicht nur die Fahrzeuge selbst, sondern auch die verwendeten Materialien. Neben Kunststoffen spielen alternative Energiequellen, verbesserte Produktionsprozesse und Materialien mit einem geringeren CO2-Fußabdruck eine wichtige Rolle. Kunststoffe sind besonders interessant, weil sie die Herstellung von Leichtbauteilen ermöglichen, die mit anderen Materialien nicht realisierbar wären. Zudem können sie aufgrund ihrer Eigenschaften den neuen Anforderungen der Elektromobilität gerecht werden, zum Beispiel in Bezug auf Sicherheit und Brandgefahr. Ein Aspekt, dem sich die Automobilzulieferer in Südwestfalen stellen müssen. Genau hier setzt das neue von ATLAS (Automotive Transformationsplattform Südwestfalen) initiierte und finanzierte Forschungsprojekt an.

Ziel des Projektes „Die Zukunft der Kunststoffe im Automobilbau“ ist es, die aktuellen und zukünftigen Einsatzmöglichkeiten von Kunststoffen zu analysieren und zu kommunizieren, um Impulse für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu geben. Dabei werden sowohl wissenschaftlich-technische als auch wirtschaftlich-politische Aspekte untersucht. Ebenso werden Materialanforderungen, rechtliche Faktoren, Nachhaltigkeitsaspekte und Produktionsverfahren für dekorative Kunststoffbauteile identifiziert.

Die Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung im Märkischen Kreis (GWS), die zum Partnernetzwerk von ATLAS gehört, konnte das Kunststoff-Institut für die mittelständische Wirtschaft NRW GmbH (KIMW) mit der Durchführung des Projektes beauftragen. Das KIMW ist ein einzigartiges Netzwerk mit Zugang zu über 400 Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Kunststoffindustrie und verbindet schon jetzt das wissenschaftliche Know-how von morgen mit der Fertigung von heute. Das erste von drei Projekttreffen findet Mitte Mai im Kunststoff-Institut in Lüdenscheid statt. Das Projekt läuft über acht Monate.

April 2024

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Workshopreihe „Innovation in der Automobil-Zulieferindustrie Südwestfalens“
14:00 - 15:00

Suchräume, Fallstricke und erste Schritte zur Umsetzung von Ideen

Suchräume, Fallstricke und erste Schritte zur Umsetzung von Ideen

Was genau ist Innovation? Wie forcieren wir Innovationen in unserem Unternehmen? Welche Trends erfordern innovative Lösungen und welche Potentiale ergeben sich für uns? Wo und wie fangen wir an?

Diese Fragen treiben zahlreiche Betriebe des Automotive Sektors in Südwestfalen um. Im Zusammenhang mit einer Betriebsbefragung, die im Rahmen des Projektes Atlas durchgeführt wurde, gaben

  • 78% der befragten Unternehmen an, die Erschließung neuer
    Märkte zu planen.
  • 70% planen die Durchdringung des bestehenden Marktes sowie
    die Entwicklung neuer Automotive-Produkte.
  • 45% planen mit dem bestehenden Hauptprodukt neue Märkte
    zu erschließen.

Diese Ergebnisse sind Anlass für die Workshop-Reihe „Innovation in der Automobil-Zulieferindustrie Südwestfalens – Suchräume, Fallstricke und erste Schritte zur Umsetzung von Ideen“. In der Reihe geht es darum, das Thema Innovation im Unternehmen näher zu beleuchten. Produzierende KMU im Automotive-Sektor haben mit Hilfe von unterschiedlichen Methoden und Praxisbeispielen die Möglichkeit zu erfahren, wie Innovation funktionieren kann, um die eigene Marktstellung im Sektor zu sichern. Der Fokus liegt hierbei auf der Produkt- und Prozessinnovation.

Die Reihe wendet sich an betriebliche Fach- und Führungskräfte in Forschung und Entwicklung sowie betriebliche Akteure mit Interesse am Thema Innovation im Automotive-Sektor. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit Fragen zu diskutieren, sich untereinander auszutauschen und sich Impulse zur Umsetzung zu holen.

DOWNLOAD: Veranstaltungsflyer (pdf, 710 kB)

16.04.2024
14:00 bis 15:00 Uhr | Online-Informationsveranstaltung
Umfang und Themen der Reihe
Hier geht es zur Anmeldung zur Informationsveranstaltung.

23.04.2024
14:00 bis 17:00 Uhr | Präsenz
MODUL 1 – Innovation im Automotive-Sektor:
Das hätten wir auch gekonnt(?)

28.05.2024
14:00 bis 17:00 Uhr | Präsenz
MODUL 2 – Von der Idee zur Umsetzung – Woran scheitern Innovationen?

25.06.2024
14:00 bis 17:00 Uhr | Präsenz
MODUL 3 – Ideen generieren & Innovationen starten

Ansprechpartnerin:
Jasmin Graef
Technologiescoutin Automotive
Mobil: 0151 74202513
E-Mail: graef@gws-mk.de

Hier geht es zur Anmeldung zur Informationsveranstaltung am 16.04.2024. 

Die Veranstaltungsreihe findet statt im Rahmen von:

Das Projekt „ATLAS – Automotive Transformationsplattform Südwestfalen“ wird gefördert durch:

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„Wege zur Klimaneutralität“: Nachhaltigkeitsmanagement in Unternehmen – Chancen, Herausforderungen und praktische Umsetzung
14:00 - 17:00

Mit dem Inkrafttreten der EU-Taxonomie-Verordnung und der Corporate Sustainablity Reporting Directive (CSRD) bekommt das Thema Nachhaltigkeit in den Berichtspflichten bei Unternehmen eine neue Bedeutung. Die Umsetzung ist für viele Betriebe aktuell mit Unklarheiten und einem erhöhten Aufwand verbunden. Insbesondere sind die Anforderungen auch von mittelständischen Unternehmen und Familienunternehmen umzusetzen. Daher gibt es einen hohen Bedarf, sich jetzt über Ansätze für eine erfolgreiche Umsetzung zu informieren.

Stichworte hierbei sind CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive), ESG (Environmental, Social und Governance) und die EU-Taxonomie. Doch welche Richtlinien sind für wen zu welchem Zeitpunkt relevant? Welche Rolle spielt die EU-Taxonomie? Wie sieht „gute Praxis“ aus? Das alles sind Inhalte der Veranstaltung, zu der wir Sie hiermit herzlich einladen:

„Wege zur Klimaneutralität“: Nachhaltigkeitsmanagement in Unternehmen – Chancen, Herausforderungen und praktische Umsetzung

Programm

14:00 Uhr     Betriebsrundgang bei der Manfred Vogel Elektromaschinenbau GmbH (optional)

15:00 Uhr     Begrüßung und Vorstellung der Veranstaltungsinhalte
Manfred Vogel, MV Elektromaschinenbau GmbH
Marcel Krings, GWS im Märkischen Kreis mbH

Ekkehard Wiechel, Effizienz-Agentur NRW

15:15 Uhr     Anforderungen und Synergien
Die Rahmenbedingungen sind gesetzt. Welche Schnittmengen es mit anderen (gesetzlichen) Anforderungen gibt und wie Synergien genutzt werden können.
Ekkehard Wiechel, Effizienz-Agentur NRW

15:25 Uhr     Einführung von Nachhaltigkeitsmanagement -Strategie, Methodik Best-Practice
Grundlegende Aktivitäten im Nachhaltigkeitskontext werden bereits seit geraumer Zeit bei vielen Unternehmen betrieben. Verschiedenste Reporting Initiativen beinhalten verschiedene Aspekte und Anforderungen. Wie es gelingt einen Überblick zu erhalten, spezifisch die passende Strategie zu entwickeln und bei der Umsetzung von synergetischen Effekten zu partizipieren?

Dr. Susanne Steinhauer, expert for sustainability management, Grünberg
Die Referentin hat in verantwortlicher Position die Implementierung verschiedenster Nachhaltigkeitsaktivitäten in einem Unternehmensverbund langjährig begleitet. In heutiger Funktion unterstützt sie freiberuflich Unternehmen in diesem Themenfeld.

16:00 Uhr     Unterstützungsmöglichkeiten

  • Wie kann die Hochschule als Partner im Kontext Nachhaltigkeit unterstützen?
    Christine Schneider, Fachhochschule Südwestfalen
  • Gibt es Förderoptionen für Nachhaltigkeitsprojekte?
    Ekkehard Wiechel, Effizienz-Agentur NRW
  • Weitere Unterstützungsoptionen
    Marcel Krings, GWS im Märkischen Kreis mbH

Ende ca. 16:45 Uhr – anschließend gemeinsamer Imbiss

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist auf max. 60 Personen beschränkt. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Initiative „Nachhaltige Wirtschaft.MK“ und in Kooperation mit der Effizienz Agentur NRW statt.

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Mit freundlicher Unterstützung von: Manfred Vogel Elektromaschinenbau GmbH

Ansprechpartner
GWS im Märkischen Kreis mbH
Marcel Krings
Tel.: 02352 9272-12
E-Mail: krings@gws-mk.de

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