Impulse für die Region
Exkursion in den All Electric Society Park
Unternehmer aus dem „Team Sustainability MK“ sowie aktuelle und ehemalige Teilnehmer des Projekts Ökoprofit machten sich auf den Weg ins ostwestfälische Blomberg. Dort erhielten sie exklusive Einblicke in die Zukunftstechnologien von Phoenix Contact und ihren Beitrag zur Energiewende. Die Exkursion zeigte eindrucksvoll, wie praxisnah und innovativ sich nachhaltige Konzepte bereits heute umsetzen lassen.

Unternehmer aus dem Team Sustainability sowie aktuelle und ehemalige Teilnehmer des Projekts Ökoprofit erlebten einen interessanten Exkursionstag bei Phoenix Contact in Blomberg.
Foto: GWS
Wie sieht die Fabrik der Zukunft aus? Mit dieser Frage im Gepäck machten sich rund 20 Unternehmer aus dem Märkischen Kreis auf den Weg nach Blomberg, um bei Phoenix Contact Antworten zu finden. Die Idee zu dieser Exkursion, die mehr versprach als nur einen Blick hinter die Werkstore, entstand auf Initiative von Phoenix Feinbau in Lüdenscheid, einer Tochtergesellschaft des Technologiekonzerns. Ziel war es, die Energiewelt von morgen live zu erleben – und die Teilnehmenden wurden nicht enttäuscht.
Phoenix Contact ist ein weltweit agierendes Unternehmen, das Komponenten, Systeme und Lösungen für die elektrische Verbindungstechnik, Automatisierung und Digitalisierung produziert. Im All Electric Society Park in Blomberg zeigt das Unternehmen auf 7.000 Quadratmetern, wie regenerative Energie gewonnen, gespeichert und verteilt wird – und wie sich der Verbrauch intelligent steuern lässt. Das Prinzip: kein Verzicht, sondern der effiziente Einsatz vorhandener Ressourcen. „Alles ist hier sehr komprimiert dargestellt und dadurch besonders anschaulich. Es ist beeindruckend zu sehen, wie viele Lösungsansätze es für eine nachhaltige Energieversorgung bereits gibt“, betont Marcel Krings, Prokurist bei der Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung im Märkischen Kreis, die die Exkursion organisierte.

In dem Vortrag und den anregenden Diskussionen ging es um die Übertragbarkeit der Ideen des All Electric Society Park auf Unternehmensstandorte.
Foto: GWS
Die Teilnehmenden waren fasziniert von der Vielfalt der Technologien: Photovoltaikanlagen, ein eigenes Windrad, ein Eisspeicher oder sogar solaraktive Pflastersteine, die künftig Energie auf Gehwegen erzeugen könnten. Ergänzt wurde der Rundgang durch einen Fachvortrag aus der Nachhaltigkeitsabteilung von Phoenix Contact. Dieser zeigte auf, wie sich die Konzepte auch auf Industrieparks oder Unternehmensstandorte im Märkischen Kreis übertragen lassen.
Ein Blick in die Produktionswelt von morgen
Neben diesen technischen Eindrücken stand der Austausch innerhalb der Gruppe im Mittelpunkt. Welche Ideen lassen sich in der Region aufgreifen? Wo bestehen Chancen, mit innovativen Ansätzen Kosten zu senken und CO₂ einzusparen? Der Tenor war eindeutig: Der Exkursionstag bot praxisnahe Impulse, Inspiration und zahlreiche Anknüpfungspunkte für die Weiterentwicklung der eigenen Standorte.
Zum Abschluss wartete mit der „Halle 60“ ein weiterer Höhepunkt. Das zukunftsweisende, CO₂-neutrale Gebäude am Stammsitz von Phoenix Contact soll künftig die Heimat des Maschinenbaus werden. Schon heute demonstriert es, wie eine moderne Produktionsumgebung energieautark funktionieren kann. „Das funktioniert nicht nur technisch, sondern auch wirtschaftlich – man muss es einfach konsequent umsetzen“, so Krings. Damit setzte Halle 60 den Schlusspunkt hinter einen Exkursionstag, der zeigte, wie Vision und Realität in Blomberg bereits Hand in Hand gehen.
- Marcel Krings
- Prokurist
- Gewerbeflächenmanagement
- Energie und Umwelt
- Innovationsförderung